Nun ging es doch schneller als gedacht: Die FC Wacker Innsbruck GmbH, also der Profibetrieb des Tiroler Traditionsklubs, reichte am Dienstag einen Insolvenzantrag ein. Die Schulden belaufen sich hier auf rund zwei Millionen Euro.
„Der Vorstand des FC Wacker Innsbruck reichte angesichts der finanziellen Situation gestern Nachmittag (Dienstag, Anm.) einen Insolvenzantrag für die FC Wacker Innsbruck GmbH ein“, berichteten die Tiroler am Mittwoch. Über die weitere Vorgehensweise werde kommuniziert, „sobald eine finale Entscheidung feststeht.“ Der Amateurbetrieb ist vom Insolvenzantrag vorerst nicht betroffen.
Ziel: „Konkurs abwenden“
Das vorrangige Ziel der Vereinsverantwortlichen bleibe es, den Konkurs abzuwenden. „Außerdem wird mit Interessensgruppen, die ihre Intention äußerten, im ,worst case´ an der Rettung des Vereins mitzuhelfen, gesprochen“, hieß es weiter. Im Fokus hier: Eine Gruppe um Hannes Rauch.
Die von den Mitgliedern einberufene außerordentliche Generalversammlung wird am Mittwoch, 29. Juni, um 19:00 Uhr stattfinden. Die Fans forderten zuletzt den Rücktritt von Präsident Kevin Radi.
Dieser zeigte sich am Dienstag noch gelassen. Der Glaube, dass die schwarzgrünen Dinge aber doch noch ins Lot kommen, ist bei Radi nach wie vor ungebrochen. Noch in dieser Woche denkt der Wacker-Präsident an eine Pressekonferenz, in der die Hintergründe der Misere offen gelegt werden sollen. Aber nur, wenn die Investor-Millionen tatsächlich eintreffen.
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