Vorarlberg will sich in Sachen Kreislaufwirtschaft besser positionieren als bisher und gründet dafür ein neues Netzwerk mit zahlreichen Playern. Heimische Unternehmen sollen von den Angeboten profitieren können.
Grün und im Kreis laufend, so soll sie sein, die Zukunft der heimischen Wirtschaft. Um der sogenannten Kreislaufwirtschaft einen Schub zu geben, wurde nun der Leistungsverbund „Circle economy Vorarlberg“ gegründet. Das neue Netzwerk soll Unternehmern in Sachen grüne Transformation beratend zur Seite stehen, wie Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) am Dienstag erklärte.
Breites Angebot für Unternehmer
Für das neue Netzwerk wurde ein breiter Schulterschluss verschiedenster Player angestrebt - und auch erreicht. So sind sowohl die WISTO, die WKV als auch die AK, die Industriellenvereinigung, die Plattform V und V Research mit an Bord. Ebenso breit aufgestellt soll das Angebot des Netzwerks sein. Landesrat Marco Tittler (ÖVP) führte aus, dass es neben Informationen zu Förderungen und Kreislaufwirtschafts-Strategien auch Studienreisen, Weiterbildungsangebote und Forschungsprojekte geben soll. Dabei aber werde nicht das Rad neu erfunden. Eher gehe es um die Bündelung bereits vorhandener Kräfte.
Neue Kenntnisse sofort nutzen
Gerade in Vorarlberg gäbe es laut Tittler noch enormes Potenzial bei der Kreislaufwirtschaft. Diese würde gerade „aufschlagen“. Die Stärke eines Standorts sei oft ein Miteinander - und genau das soll nun forciert werden. WISTO-Geschäftsführer Jimmy Heinzl betonte am Montag die neuen Marktchancen, die es in Bezug auf Nachhaltigkeit zu nutzen gilt. Das neue Netzwerk soll dabei zur Bewusstseinsbildung beitragen, zur Qualifikation und zur Initiierung von Innovations- und Forschungsprojekten. Die daraus gewonnenen Kenntnisse könnten dann wieder von der Wirtschaft verwertete werden.
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