Obwohl Preise in Bayern deutlich sanken, sind Benzin und Diesel im Inn- und Mühlviertel weiterhin etwas billiger. Doch lange Schlangen vor den Zapfsäulen blieben gestern aus. Das Gegenteil war der Fall.
Noch sind die Tankstellen in Oberösterreich deutlich billiger als im angrenzenden Bayern, wo am Mittwoch der Tankrabatt schlagend wurde. „Kein einziger Österreicher fuhr rüber“, zeigte ein Lokalaugenschein nach der Preissenkung. Auch die Schlangen an den Zapfsäulen blieben aus. „Weil vor der Senkung die Preise so stark angehoben wurden, war vorauszusehen, dass es bei uns in Bayern teurer bleiben würde, und viele haben in Österreich getankt“, berichten Tankstellenbetreiber jenseits der Grenze, wo jetzt an den meisten Zapfsäulen der Sprit unter zwei Euro kostet.
Tankstellenbetreiber atmen durch
Im Innviertel und Mühlviertel atmen die Tankstellenbetreiber durch, haben aber Sorge, wenn am 1. Juli die CO2-Steuer bei uns schlagend wird. Dann würden laut ÖAMTC – nach aktuellem Preisgefüge – die Spritpreise pro Liter in OÖ um neun Cent teurer sein als in Bayern: „Genug Anreiz, um jenseits der Grenze zu tanken, weil viele Innviertler arbeiten ja auch in Bayern.“
Auf nach Natternbach
Heute, Mittwoch, war eine Tankstelle in Natternbach übrigens mit 1,698 € für Super die billigste Österreichs.
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