Das lange Wochenende über Pfingsten und viele Urlaubshungrige aus Österreich, Bayern und Baden-Württemberg veranlassen viele zu einer kleinen Urlaubsreise. Die Zeichen stehen auf Stau: die größte Reisewelle wird am Freitagabend und Samstag erwartet. Die Adria-Badeortschaft Lignano bereitet sich auf einen Touristenansturm vor: 80.000 Besucher werden erwartet.
Das lange Wochenende über Pfingsten veranlasst auch heuer wieder viele zu einer kleinen Urlaubsreise, gebucht wird immer kurzfristiger. 22 Prozent sind noch unentschlossen, 23 Prozent fahren fix weg, wie aus einer aktuellen Umfrage der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) hervorgeht. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der 1000 Befragten bleiben im Inland. Mit Abstand am gefragtesten ist dabei die Steiermark (23 Prozent). Dahinter folgen Kärnten (15 Prozent) und Salzburg (12 Prozent).
Städtetrips seien zu Pfingsten ein „Klassiker“, hofft die Branchenvertretung auf eine Belebung des noch immer am stärksten unter der Corona-Krise leidenden Tourismusbereichs. „Da kann die Auslastung auf 70 Prozent klettern - das ist ein wichtiger Impuls für die gebeutelten Unternehmen“, ortet Veit Potenzial. Immerhin seien „so gut wie alle Einschränkungen gefallen, Kultur und Lokale wieder geöffnet“.
Allerdings wird auch wieder Stau erwartet, so der ÖAMTC, der an an die aktuellen Einreisebestimmungen erinnert: Mit Ende Mai wurden auch die letzten 3G-Einreisebestimmungen in den Nachbarländern, in Italien und Deutschland, aufgehoben. Auch bei der Wiedereinreise nach Österreich braucht man keine 3G-Zertifikat mehr.
Lignano rüstet sich für Tourismusansturm
Die bei Österreichern beliebten Adria-Badeortschaft Lignano Sabbiadoro bereitet sich auf einen Touristenansturm am kommenden Pflingst-Wochenende vor. 80.000 Besucher, darunter schätzungsweise 20.000 Österreicher, werden erwartet. Die Gemeinde rüstet sich gegen Alkohol-Exzesse junger Urlauber, wie es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen war und setzt deutschsprachige Polizisten aus Südtirol und Kärnten ein. „Missbrauch von Alkohol, ordnungswidriges Verhalten sowie Lärm während der Ruhezeiten“ sollten dabei vermieden werden, rät der hiesige Polizeikommandant.
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