Altach will Schopp:

Steirische Trainer sind hochmodern

Steiermark
02.06.2022 08:00

Sturm-Legende Schopp wurde von Altach kontaktiert, ist wie Rene Aufhauser und Thomas Grumser im Ländle ein heißes Thema. Der Grazer wäre nach seinem England-Trip bereit für eine neue Aufgabe. Die Bundesliga spricht mittlerweile „Steirisch“

Altach hat die Angel nach Sturm-Legende Markus Schopp ausgeworfen! Der Schweizer Trainer Ludovic Magnin hat den Ländle-Klub nach dem nervenaufreibenden (aber in der letzten Runde doch noch geglückten) Kampf um den Klassenerhalt der Bundesliga verlassen, dockt in der kommenden Saison bei seinem Heimatklub Lausanne an - jetzt brauchen die Rheindörfler Ersatz: Neben dem Steirer René Aufhauser, der Liefering verlassen hat, und Ex-Innsbruck-Coach Thomas Grumser (zuletzt U15-Trainer der Tiroler Akademie) steht Schopp auf der Shortlist.

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Sportchef Werner Grabherr, den ich schon lange kenne, hat das Gespräch mit mir gesucht.

Markus Schopp

„Ich kann den Kontakt zu Altach bestätigen“, will der 48-jährige Grazer den Ernst des Themas nicht leugnen, „Sportchef Werner Grabherr, den ich schon lange kenne, hat das Gespräch mit mir gesucht, er wollte wissen, ob mein Barnsley-Vertrag schon aufgelöst ist. Und das ist er.“

Steirische Duelle mit Ilzer, Feldhofer und Schmidt?
Die Pause nach dem Aus beim englischen Championship-Klub hat Schopp sichtlich gut getan, die Batterien sind wieder aufgeladen - und die Rückkehr ins Trainergeschäft reizt. Ob er wirklich in der Bundesliga landet, wo er nach Christian Ilzer (Sturm), Ferdinand Feldhofer (Rapid) und Klaus Schmidt (Hartberg) der vierte Steirer auf der Kommando-Brücke wäre (Michael Madl bereitet sich als Co-Trainer in Ried darauf vor), wird sich zeigen.

Eine Frage der Finanzen
„Natürlich wäre es von Vorteil, wenn ich früh einsteigen und auch die Vorbereitung für eine neue Saison leiten könnte“, sagt Schopp, „wobei ich mir allerdings keinen zeitlichen Druck auferlege und bei den Angeboten genau hinschauen werde, denn die Vorstellungen müssen für alle passen - für den Trainer wie auch für den Verein. Es geht ja darum, eine möglichst hohe Chance auf Erfolg zu haben.“ Die Frage dabei ist, ob Altach das nötige (finanzielle) Umfeld bieten kann.

Weil der Markt voller guter Trainer ist, wie Schopp anmerkt, will er derzeit keine „Wasserstandsmeldungen“ abgeben: Diese Woche wird er einmal nach Kroatien reisen, um seinem 16-jährigen Sohn Konstantin, der mit der Sturm Akademie bei einem U18-Turnier in Rijeka spielt, ganz genau auf die Beine zu schauen.

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