Zwei Tennengauer (87, 71) erkrankten an Covid-19 und starben im Herbst im Uniklinikum Salzburg. Davor hatten sie von ihrem Hausarzt Ivermectin verschrieben bekommen. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den betroffenen Mediziner eingestellt.
Die „Krone“ berichtete über den Fall: Ein Halleiner Arzt hatte zwei Patienten, beide Tennengauer (87, 71), nach einer schweren Corona-Erkrankung auf ihren Wunsch hin das Entwurmungsmittel Ivermectin verschrieben. Die beiden Patienten verstarben im Uniklinikum Salzburg bereits Ende Oktober 2021 bzw. Ende November. Nach Bekanntwerden des Falles hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung eingeleitet und dazu auch ein Gutachten in Auftrag gegeben. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt.
Ivermectin führte laut Gutachten nicht zu Tod
Grund: Laut dem Gutachten sind die Todesfälle nicht kausal auf die Einnahme von Ivermectin zurückzuführen. Zudem seien durch das für Pferde gedachte Entwurmungsmittel keine Gesundheitsschädigung eingetreten, geht aus dem Gutachten hervor. Laut etlichen Studien hilft das Mittel gegen Covid-19 aber auch nicht.
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