Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg ist so niedrig wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Derzeit gibt es zudem mehr als 5500 offene Stellen.
Wer Arbeit sucht, wird derzeit in der Regel auch fündig: „Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 4,8 Prozent, zuletzt lag die Quote vor 21 Jahren darunter“, ließ AMS-Landesgeschäftsführer Bereuter am Mittwoch wissen. Mit Ende Mai waren beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg 8560 Personen als arbeitslos vorgemerkt. Was noch weit erfreulicher ist: Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen um satte 25,6 Prozent auf nunmehr 1892 Personen gesunken. Für Bereuter ein klares Indiz dafür, dass die gesetzten Maßnahmen wirken: „Mit attraktiven Lohnkostenförderungen für Unternehmen, einer vorübergehenden Beschäftigung in einem sozialökonomischen Betrieb oder mit gezielten Qualifizierungsangeboten bieten wir individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für den Wiedereinstieg ins Erwerbsleben an. Wir lassen niemanden am Arbeitsmarkt zurück!“
In vielen Branchen ist die Nachfrage nach Personal weit großer als Angebot - das gilt insbesondere für Fachkräfte. Aktuell sind beim AMS 5537 offenen Stellen registriert, das sind um fast 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Am größten ist der Bedarf wenig überraschend in der Gastronomie und bei den Elektro- und Metallberufen. Am eklatantesten ist das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bei den Lehrlingen: 437 offenen Lehrstellen standen mit Ende Mai gerade einmal 165 Lehrstellensuchende gegenüber.
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