WAC/St. Andrä mit glücklichem Sieg
Die Niederösterreicher waren die klar überlegene Mannschaft, scheiterten aber an ihrer schlechten Chancenverwertung. So ließen Becirovic (12./Keeper Dobnik hält), Fallmann (45.+1/drüber) und Kozelsky (49./drüber) gute Möglichkeiten aus, ehe Jacobo wie aus dem Nichts der Führungstreffer für die Kärntner gelang (64.).
St. Pölten griff weiterhin vehement an, doch ein Stangenschuss von Ambichl (72.) blieb die einzige Ausbeute. Die Gäste machten es besser, Falk sorgte aus einem Konter mit seiner zweiten großen Chance in der Nachspielzeit für die Entscheidung (93.). Stückler hatte uneigennützig vorgelegt.
Blau-Weiß Linz gewinnt gegen Hartberg 2:1
Während die Gastgeber mit einem im Vergleich zur vergangenen Saison weitgehend unveränderten Kader aufliefen, hatte es bei den Hartbergern einige Änderungen gegeben - so ist etwa Kurt Garger neu auf der Trainerbank. Die Steirer bestimmten die Anfangsphase, doch in Führung gingen die Linzer. In einem Konter nahm David Poljanec rechts einen langen Pass auf, zog noch kurz nach innen und traf ins lange Eck (22.).
Doch postwendend fiel der Ausgleich durch Michael Huber aus einem Freistoß per Kopf (23.), die Gäste hatten wieder Aufwind. Das wurde in der 37. Minute durch einen Lattenschuss von Mössner bestätigt, doch mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es in die Pause. Der Siegestreffer ging schließlich von einem weiten Ausschuss des Goalies David Wimleitner aus. Poljanec verlängerte per Kopf zu Boris Arapovic, dessen Halbvolley für Goalie Rindler nur schwer haltbar im Netz landete (67.). Wimleitner rettete seine Truppe vor begeisterten, rund 3.500 Zuschauern im Finish zwei, drei Mal erfolgreich vor dem erneuten Ausgleich.
LASK nur Unentschieden in Lustenau
Im Oberhaus hatte der LASK auswärts nur eines von 24 Matches gewonnen und auch eine Stufe tiefer klappte es zum Auftakt nicht nach Wunsch. Harald Unverdorben brachte die Linzer zwar früh in Führung (20.), der entscheidende zweite Treffer wollte aber lange nicht gelingen. Die Gäste ließen daraufhin etwas nach, Lustenau-Trainer Hans Kogler brachte mit Zellhofer einen zweiten Stürmer.
Dem Deutschen Stefan Rieß gelang aus einer Standardsituation der Ausgleich (69.) und in der Folge hätten die agileren Hausherren sogar gewinnen können. Doch Witteveen scheiterte zweimal knapp. Zunächst umkurvte er Mandl und traf aus spitzem Winkel nur Metall (72.) und im Finish erwischte er den Keeper auf dem falschen Fuß, der Kopfball prallte aber von der Innenstange zurück.
Austria Lustenau setzt sich in Grödig durch
Dem Vorarlberger Cupfinalisten gelang bereits in der 4. Minute das 1:0, für das Krajic mit einem Kopfball nach Freistoß von Boller sorgte. Die Gäste dominierten in der Folge gegen die vor Seitenwechsel schwachen Hausherren. Die Grödiger steigerten sich dann in Hälfte zwei, Parapatits (für Zulj) und Sobkova (für Öbster) brachten Schwung in die Angriffsaktionen.
Zunächst vergab zwar Parapatits allein vor Kofler eine Riesenchance (60.), doch elf Minuten später wurden die Bemühungen der Gastgeber belohnt. Nach Idealpass von Salomon schoss der vor dem Tor alleingelassene Sobkova den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich (71.). Die Freude der Salzburger währte allerdings nur fünf Minuten, dann glückte Roth nach Flanke von Boller mit dem Kopf das Siegestor der Gäste (75.), die vorher nur einmal durch Karatay gefährlich gewesen waren. Für die Grödiger war somit die zweite Heim-Niederlage nach dem 0:1 gegen Altach am 4. März im Jahr 2011 perfekt.
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