Zwanzig Jahre nach dem Konkurs des Dreifach-Meisters FC Tirol wollte nun auch die Profi-Abteilung des Nachfolgevereins Wacker Innsbruck Insolvenz anmelden. Fußball, einst neben Ski DER Herzeigesport dieses Landes, ist wahrlich ein schwieriges Metier geworden.
Natürlich gibt’s Unterschiede der beiden gravierenden finanziellen Ball-Verluste. Wie etwa, dass es 2002 nicht die Spieler waren, die die Konkurs-Lawine losgetreten haben.
Diesmal (auf Umwegen) schon. Mit der Ankündigung, den Insolvenz-Antrag stellen zu wollen. Spieler, die aus ihren Verträgen ausgetreten sind und sich so (teilweise) auch Vorteile geschaffen haben. Wechsel ohne Ablöse und ohne Ausbildungsentschädigung sind nun einmal einfacher. Spieler, die im Februar im Gegensatz zu allen anderen Gläubigern noch Geld bekommen haben. Spieler, die in einem Monat schon wieder auf der Payroll des nächsten Vereins stehen werden.
Die Busfahrer, der Zeugwart, die Büro-Angestellten des Vereins, die wesentlich weniger verdient haben, dafür aber wesentlich länger schon auf ihre Gehälter warten, die haben diesen Antrag nicht gestellt. Ebenso wenig wie der Hotelier, bei dem der Cheftrainer monatelang ohne zu zahlen logiert hat.
Dieses berühmte Schlagen der Kicker aufs Vereinslogo nach einem Tor, es ist nicht mehr als eine schale Geste fürs TV.
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