Nachdem acht ukrainische Kriegsflüchtlinge in einem Flüchtlingsquartier in Puch unter Bauchschmerzen litten, fand das Rote Kreuz die Ursache. Das Grundwasser war nicht der Grund.
Kurz nachdem das zweite Salzburger Grundversorgungsquartier in Puch in Betrieb gegangen war, herrschte Aufregung. Insgesamt acht Ukrainer litten unter mysteriösen Bauchschmerzen, mussten medizinisch behandelt werden. Viele hatten das Grundwasser im leergestandenen ehemaligen Hotel als Ursache vermutet. Das Rote Kreuz gab eine Grundwasseruntersuchung an, die ergab, dass das Grundwasser „einwandfrei“ sei. Das gab RK-Pressesprecherin Roberta Tanner an. Vielmehr dürfte es sich um einen Infekt gehandelt haben.
Bleibe auf absehbare Zeit
Nach dem ersten Quartier in Wals-Siezenheim mit etwa 400 Flüchtlingen profitieren n Puch nun 200 weitere Menschen von der neuen Unterkunft. Anspruch auf die Grundversorgung haben alle Flüchtlinge mit anerkanntem Vertriebenstatus, die selbst nicht über die finanziellen Mitteln verfügen, selbst für Unterkunftskosten aufzukommen. Rund 190 Personen sind bisher eingezogen, fast 50 davon sind Kinder unter 14 Jahren. Das Wohnbauunternehmen hat für die Unterkunft ein ehemaliges Hotel mietfrei zur Verfügung gestellt. Zumindest für ein Jahr.
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