Im Südosten von Mexiko haben Archäologen eine etwa 1300 Jahre alte Skulptur einer Maya-Gottheit entdeckt. Wie das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) mitteilte, entdeckten die Forscher die 22 Zentimeter hohe Skulptur, die den Mais-Gott darstellt, bei den Maya-Ruinen in Palenque.
Sie sei Ost-West ausgerichtet gewesen, was nach Einschätzung der Forscher die Entstehung des Mais mit den ersten Strahlen der Sonne symbolisiert haben dürfte. Der im vergangenen Jahr entdeckte Kopf befand sich als Opfergabe an einem Gewässer und sollte nach Einschätzung der Forscher den Zugang der Gottheit zur Unterwelt zeigen.
Der Fund ermögliche der Wissenschaft Erkenntnisse darüber, wie die Maya in Palenque den mythischen Übergang von Geburt, Tod und Wiederauferstehung des Mais-Gottes erfahren haben, hieß es weiter.
Palenque im Bundesstaat Chiapas ist eine der wichtigsten Maya-Stätten in Mexiko und zieht wegen seiner imposanten Bauten seit Jahren zahlreiche Touristen an.
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