Österreichs Städte stehen vor großen Herausforderungen. Wie diese bewältigt werden können, wird beim Städtetag diskutiert.
Mit zweijähriger Verspätung wurde Mittwoch der 71. Städtetag in Villach durch den Städtebund-Präsidenten und Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und den „Hausherrn“ Günther Albel eröffnet. Auch Bundespräsent Alexander Van der Bellen und Landeschef Peter Kaiser nahmen an der Eröffnung teil. Bereits vorher wurde über die Herausforderungen der Städte gesprochen.
Hohe Wohnkosten als Herausforderung
Während die Pandemie in den urbanen Gebieten gut gemeistert wurde, bekommen Städte nun die Teuerungswelle zu spüren. „86 Prozent der Befragten erachten die steigenden Energiekosten, 82 Prozent den Kampf gegen hohe Wohnkosten als Top-Prioritäten für Städte“, zitiert Ludwig aus dem SORA-Städtebarometer. Dies bringe die Städte unter Druck, weshalb man vor dem Finanzausgleich Entlastungen fördern will. Ludwig: „Es wird während des Städtetags eine Resolution verabschiedet.“
Villach ist ein gutes Beispiel
Leistbares Wohnen ist in Villach schon längst ein Thema, dem Raum gegeben wird. Albel: „Bei Bauprojekten müssen 25 Prozent der Fläche für gemeinnützigen Wohnbau verwendet werden.“
Die Belebung der Innenstädte wird ebenfalls ein Thema sein. Albel: „Der Innenstadthandel kämpft nicht mehr nur gegen Einkaufszentren in der Peripherie, sondern auch gegen das Internet.“
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