Zum erweiterten Kreis der Titelanwärter gehören für die 18 Trainer auch der MSV Duisburg (mit Daniel Beichler), Absteiger FC St. Pauli, Energie Cottbus, Fortuna Düsseldorf (mit Robert Almer) und die SpVgg Greuther Fürth. Der Chef von Hoffer und Korkmaz hat die Rolle des Favoriten angenommen und die sofortige Rückkehr ins Oberhaus sogar zur Pflicht gemacht. "Für die anderen Mannschaften werden es gegen uns wohl immer Endspiele sein", sagte Eintracht-Trainer Armin Veh.
Frankfurt legt sich die Latte selbst hoch
Die Frankfurter, die am Freitag zum Auftakt in Fürth antreten, haben mit Investitionen von 1,5 Millionen Euro in neues Personal und mit Veh als neuen Coach ein klares Zeichen gesetzt. "Wir haben einen Etat von 19 Millionen Euro, andere vielleicht die Hälfte. Da ist es doch klar, dass wir uns der Favoritenrolle stellen müssen", erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Bochum-Feldherr Friedhelm Funkel sieht für seinen VfL "beste Chancen, am Ende einen der ersten drei Plätze" zu belegen.
Zwei "Ösi"-Duelle zum Auftakt
Zum Saisonauftakt kommt es mit Karlsruher SC gegen MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf gegen VfL Bochum zu zwei Duellen von "Ösi"-Vereinen. Im Fokus steht aber der Osten und das brisante Derby zwischen Energie Cottbus und Aufsteiger Dynamo Dresden am Freitag. Randalierer von Dynamo hatten in der dritten Liga häufig für Tumulte gesorgt und auch zuletzt in der Relegation in Osnabrück hatte es wilde Ausschreitungen gegeben.
Die Dresdner erhielten dafür vom DFB eine Geldstrafe von 20.000 Euro, außerdem droht ihnen bei einem weiteren gravierenden Vorfall ein Geisterspiel. Es werden im freien Ticket-Verkauf nur zwei Karten gegen Vorlage eines Ausweises abgegeben, wobei am Spieltag keine Tickets verkauft werden. "Die Polizei hat bereits Vorkontrollen angekündigt. Und niemand wird ohne Karte zum Stadion gelassen", sagte Energie-Sprecher Lars Töffling.
Die "Ösi"-Legionäre im Überblick
VfL Bochum: Denis Berger (Mittelfeld)
Eintracht Frankfurt: Ümit Korkmaz (Mittelfeld), Erwin Hoffer (Sturm)
Karlsruher SC: Niklas Hoheneder (Abwehr)
FC Ingolstadt 04: Ramazan Özcan (Tor), Ronald Gercaliu (Abwehr)
MSV Duisburg: Daniel Beichler (Mittelfeld)
Fortuna Düsseldorf: Robert Almer (Tor)
FSV Frankfurt: Michael Langer (Tor)
Eintracht Braunschweig: Benjamin Fuchs (Abwehr)
Hansa Rostock: Radovan Vujanovic (Sturm)
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