Verkauft ist die Stickstoff- und Melamin-Sparte von Borealis, die auch in Linz am Chemiepark eine große Rolle spielt. Nachdem ein Russe wegen des Kriegs das Nachsehen hatte, gab´s jetzt aus einem Nachbarland Österreichs ein viel besseres Angebot.
Nachdem Mitte März der Verkauf der Stickstoff-Sparte von Borealis - darunter im Chemiepark in Linz - an einen Russen gescheitert war, hat jetzt die in Tschechien beheimatete Agrofert ein verbindliches Kaufangebot abgegeben. Und das ist mit 810 Millionen € höher als jenes, das mit 455 Millionen Euro von EuroChem, das mehrheitlich dem Russen Andrei Melnitschenko gehört, gekommen war.
Bei Borealis geht man davon aus, dass noch heuer die behördlichen Genehmigungen für den Deal kommen und natürlich müssen auch noch die Arbeitnehmer gehört werden. Der Käufer Agrofert ist in mehreren Ländern Europas in den Sparten Chemie, Landwirtschaft und Lebensmittel aktiv, hat 31.000 Mitarbeiter und 7,5 Milliarden € Umsatz.
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