Der Weltcupkalender der Skicrosser für die Saison 2022/23 hat es in sich: Gleich 22 Rennen an zwölf Austragungsorten in neun Nationen sind vom Internationalen Skiverband (FIS) und Renndirektor Klaus Waldner geplant. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Winter sicherte sich der Schweizer Ryan Regez nach nur zwölf Entscheidungen die Kristallkugel. Die gravierendste Veränderung: Der Saisonstart soll bereits Anfang November am Gletscher von Les Deux Alpes (Fra) erfolgen und damit gut einen Monat früher als bisher.
Kein Problem für Mathias Graf, der nach seinem Gesamtsieg in der vergangenen Europacupsaison ein fixes Ticket für den Weltcup hat. „Die Vorbereitung sollte lange genug sein“, erklärt der Dornbirner. Als Challenge sieht er da eher die Anzahl der Rennen. „22 Rennen im Weltcup plus die WM, das ist knackig! Bei den Alpinen wird ja teilweise schon gejammert, wenn etwa Technikspezialisten 16 oder 17 Rennen in der Saison haben“, sagt der 26-Jährige.
Allerdings könnte ein Rennen schon bald wieder aus dem Kalender fliegen - ausgerechnet jenes im Montafon. „Das wäre extrem schade, da es natürlich ein Traum wäre in meiner engeren Heimat - ich war ja auch im Montafon in der Skihauptschule - ein Weltcuprennnen zu bestreiten“, gesteht der Kästle-Pilot. „Leider ist es aber so, dass wir Sportler bei solchen Entscheidungen überhaupt nichts zu sagen haben.“
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