Die Stadt Rom will E-Scootern im Zentrum Schranken setzen. Maximal 3000 der elektrischen Roller sollen künftig im Stadtkern gemietet werden können, wie aus einem neuen Plan der Stadtverwaltung hervorgeht. Derzeit sind dreimal so viele auf den Straßen der Ewigen Stadt unterwegs.
Damit wolle die Stadtverwaltung vermeiden, dass die Fahrzeuge sich im Stadtkern konzentrieren und wild auf Gehsteigen geparkt werden, berichtete die römische Tageszeitung „Il Messaggero“ am Freitag. Mit GPS-Systemen wird die lokale Polizei die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Die Zahl der Anbieter, die die beliebten Zweiräder zur Verfügung stellen, soll zudem von sieben auf drei reduziert werden.
Die Zahl der E-Roller hat in Zeiten der Pandemie in Italien stark zugenommen. Viele Menschen meiden öffentliche Verkehrsmittel und setzen daher auf diese Art der Mobilität. Zuletzt kam es wiederholt zu Unfällen mit den Elektro-Gefährten. Von 17 tödlichen Unfällen mit E-Scootern in Italien wurden vier in Rom gemeldet. Fast jeden dritten Tag kommt es in der 3,5-Millionen-Metropole zu einem Unfall mit den Rollern.
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