Während immer mehr Firmen in Oberösterreich im Kampf um Mitarbeiter das Heil in der Vier-Tage-Woche suchen, halten andere an traditionellen Modellen fest - wie etwa Loxone.
Tesla-Boss Elon Musk droht den Mitarbeitern mit dem Rauswurf, wenn sie lieber im Homeoffice arbeiten; bei der Wiener Investmentplattform Bitpanda können die Mitarbeiter so viel Urlaub nehmen wie sie wollen; in Oberösterreich führen neben bluesource, tractive, epunkt, Happy-Foto und eMagnetix immer mehr Firmen die Vier-Tage-Woche ein, reduzieren die Arbeitszeiten bei vollem Gehalt - alles Beispiele, die zeigen, dass die Arbeitswelt immer individueller wird.
Einen Weg, den nicht alle mitgehen. So behält Smart-Home-Spezialist Loxone seinen Weg bei und hält an einer 38,5-Stunden-Woche fest. „Wir bemühen uns, gegen den Trend zu schwimmen - für uns ist eine Vier-Tage-Woche aktuell kein Thema“, sagt Geschäftsführer Rüdiger Keinberger.
Loxone baut auf „Jobs mit Sinn“
Das Unternehmen mit Sitz in Kollerschlag setzt auf die Zugkraft von „Jobs mit Sinn“: „Es geht um Erfüllung und Freude bei der Arbeit. Wenn ich nur dran denke, wie viele Stunden ich wo runterzubiegen habe, ist das nicht gut“, so der 57-Jährige, der Zweifel hat, wie bei einer Reduzierung der Arbeitszeit, wie sie derzeit in den verschiedensten Bereichen stattfindet, der Standort wettbewerbsfähig bleiben kann. Die Möglichkeit zum Arbeiten aus dem Homeoffice gibt es aber auch bei den Mühlviertlern, die gerade in Kollerschlag um 60 Millionen Euro einen firmeneigenen Campus errichten.
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