Wegen Falschaussage

Der Sohn von Triebtäter muss auch vor Gericht

Oberösterreich
04.06.2022 10:00

Der Vater (55) ist ein verurteilter Sexualstraftäter, der - wie berichtet - mehrere Angehörige seiner Familie und auch deren Freunde großteils im jugendlichen Alter über viele Jahre lang missbraucht haben soll. Jetzt muss auch einer seiner Söhne vor Gericht.

Der Welser Unternehmer war deshalb heuer im März vom Oberlandesgericht Linz rechtskräftig zu einer 26-monatigen unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Unter den Opfern soll auch ein damals noch minderjähriger Sohn gewesen sein.

Ein anderer Sohn muss sich am 9. Juni im Landesgericht Linz jedoch wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage verantworten. Der 29-Jährige soll im Jänner 2021 gegenüber Ermittlern erklärt haben, dass sein Vater ihm niemals zu nahe gekommen sei, es keine sexuellen Übergriffe gegeben habe.

Berichtet von Missbrauch
Ein Jahr später, im Jänner 2022, behauptete er dann aber gegenüber LKA-Beamten, dass der 55-Jährige ihn zwischen seinem 6. und 13. Lebensjahr teils mehrfach täglich missbraucht. Dabei sei es unter anderem auch zu Oralverkehr gekommen.

„Eine seiner Aussagen war offenkundig falsch“, betont Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz. Die Strafdrohung für eine Lüge vor der Polizei: bis zu drei Jahre Haft.

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