Für den Erhalt des Naturjuwels wird vom Team rund um die 24 Stunden Extrem Tour am heutigen Sonntag gepaddelt und gerudert - mit kräftiger Unterstützung des Bundespräsidenten.
Zur Rettung des Neusiedler Sees legten sich Sonntag in der Früh 100 Hobby-Athleten aus ganz Österreich sowie 30 ungarische und deutsche Gäste ins Zeug. Im Boot, Kajak oder Kanu ruderten sie bei der ersten „Lake-Mania“ von Rust über Mörbisch, Illmitz und Podersdorf 37 Kilometer retour in die Freistadt.
Klimawandel und Trockenheit
Die sportliche Meisterleistung hat einen tieferen Sinn. Das Team von 24-Stunden-Burgenland-Extrem will mit seiner SOS-Aktion auf die Folgen des Klimawandels und die drohende Austrocknung des Neusiedler Sees aufmerksam machen.
Ziel ist es, das sensible Ökosystem langfristig abzusichern. An dem ehrgeizigen Projekt arbeitet eine Taskforce seit zwei Jahren intensiv.
Fußmarsch in Wien
Schon vor dem Start erhielt die Initiative in Wien volle Zustimmung. Bei einem Fußmarsch mit einem Kanu im Schlepptau setzte sich das Burgenland-Extrem-Team unter dem Titel „SOS Neusiedler See“ für den Umweltschutz ein.
Nicht nur Starregisseur Robert Dornhelm war unter den Unterstützern. Per Zufall bekam sogar Bundespräsident Van der Bellen die Aktion mit. In einer Videobotschaft sprach er sich für die Rettung des einzigartigen Naturjuwels und für nachhaltige, globale Lösungen der Umweltprobleme aus:
„Damit die Erde für unsere Kinder und Enkerln ein großartiger, lebenswerter Ort bleibt.“ „Auf diese Unterstützung sind wir mächtig stolz“, freuten sich die Initiatoren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.