Stefan Hierländer verfolgte Österreichs 3:0 gegen Kroatien im Urlaub mit großem Interesse. Denn Neo-Teamchef Ralf Rangnick war bei Leipzigs Aufstieg sein Trainer. Mehr interessiert den Sturm-Kapitän allerdings der heiße Grazer Herbst.
Bei der Teamchef-Premiere von Ralf Rangnick, dem 3:0 gegen Kroatien, war auch Stefan Hierländer interessierter Beobachter: „Ich kenn Herrn Rangnick ja ganz gut!“ 2012 war der Sturm-Kapitän in Salzburg, als Rangnick dort Roger Schmidt installiert hat. Danach war Rangnick sein Trainer in Leipzig. Unter ihm hat er im Aufstiegsjahr allerdings nur zwei Partien gemacht, ehe er zu Sturm gewechselt ist.
„Rangnick hat eine ganz klare Spielidee, hat aber sicher bei seinen letzten Stationen dazu gelernt“, sagt Stefan, „als Manager eines Teams ist er unbestritten gut - und als Trainer hat er eine gute Ansprache. Ich glaube seine Spielphilosophie passt gut zu den Spielertypen unseres Nationalteams.“
Bei Sturm geht’s am 13. Juni wieder los - ein heißer Herbst wartet: „Heuer ist wegen der Winter-WM alles noch enger getaktet. Für einen echten Profi ist das aber kein Problem. Wir haben letzte Saison einen guten Grundstock gelegt und wollen uns verbessern.“
Die Neuen? „Wir werden sicher Spieler dazubekommen, die uns weiterhelfen“, glaubt Hierländer, dass der slowenische Teamspieler Tomi Horvat (Mura) nicht der letzte Zugang gewesen ist. „Auch Vesel Demaku ist ein sehr interessanter Spieler, der bei der Austria gezeigt hat, dass er verschiedene Positionen spielen kann. Er ist aber noch jung und kann noch dazulernen. Jetzt werden wir schauen, dass wir sie so schnell wie möglich integrieren.“
Angst, dass Sturm noch Spieler abhanden kommen könnten, hat „Hierli“ nicht: „Das kann zwar immer passieren, aber wir haben ein gutes Grundgerüst, haben Wechsel auch in den letzten Jahren gut kompensieren können. Der Verein ist sehr gut aufgestellt.“
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