Nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Halbfinale der French Open hat der Deutsche Alexander Zverev sogar vom derzeit im Gefängnis sitzenden Boris Becker aufmunternde Worte erhalten.
„Auch eine Nachricht von Boris hat er bekommen. Boris hat gesagt, er hat das Turniergeschehen verfolgt und wünscht Sascha alles Gute und eine schnelle und gute Genesung“, sagte Zverevs Bruder und Manager Mischa Zverev am Sonntag als TV-Experte bei Eurosport.
Becker war Ende April in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, von der die zweite Hälfte voraussichtlich auf Bewährung ausgesetzt werden soll. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Becker sitzt im Huntercombe-Gefängnis in Nuffield, rund 70 Kilometer westlich von London.
Zverev war am Freitag in Paris im Halbfinale gegen den Spanier Rafael Nadal mit dem rechten Fuß umgeknickt und hatte die Partie im Stade Roland Garros aufgeben müssen. Am Samstag teilte der Olympiasieger mit, dass er sich mehrere Seitenbänder im Fuß gerissen habe. Eine genaue Diagnose und die Antwort auf die Frage, wie lange Zverev pausieren muss, sollen weitere Untersuchungen in Deutschland am Montag ergeben.
Mischa Zverev glaubt aber, dass seinen Bruder die Verletzung nicht aus der Bahn werfen wird. „Ich glaube, er wird noch stärker zurückkommen, noch erwachsener, noch ruhiger, selbstbewusster“, sagte Mischa Zverev.
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