Schwere Unwetter im Bereich der Weizklamm haben in der Nacht auf Pfingstmontag zu Murenabgängen geführt. Weil die Auffangnetze bereits mit 35 Tonnen Gestein gefüllt sind, bleibt die B 64 vorerst nur einspurig befahrbar, bis der Schutzbau wieder ausgeräumt ist.
Einige kräftige Unwetter gingen auch an der Gemeinde St. Kathrein am Offenegg nicht spurlos vorüber. Laut der Freiwilligen Feuerwehr Weiz hat es in der Nacht auf Montag 86 Liter pro Quadratmeter geregnet. Aufgrund der großen Regenmengen sei es zu zwei Murenabgängen auf der B 64 auf Straßenkilometer 21,4 und 21,7 gekommen.
Auffangnetz nicht dauerhaft belastbar
Ein Schutzbauwerk sei bereits errichtet worden, doch das Geschiebematerial habe das Bauwerk überwunden und auch das darunterliegende Bauwerk bereits gefüllt. Rund 35 Tonnen Gestein würde sich in den Auffangnetzen befinden. Laut Straßendienst ist dieses Bauwerk allerdings nicht auf Geschiebe und Murgang dimensioniert und daher nicht dauerhaft belastbar: „Die B 64 ist gefährdet, da Wasser und Gesteinsmaterial abgeht“, so der Straßenerhaltungsdienst. Weil die Beräumungsarbeiten beider Schutznetze mehrere Tage dauern werden, ist die B 64 derzeit nur einspurig befahrbar.
Gefährliche Murenabgänge
An unzähligen Stellen ist außerdem der Weizbach über die Ufer getreten. Auch eine Stützmauer wurde weggerissen. Laut Lucia Steinbauer, von der Freiwilligen Feuerwehr St. Kathrein am Offenegg seien zwei Objekte durch Muren gefährdet.
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