Pfingstfestspielchefin Cecilia Bartoli erlag bereits als junges Mädchen dem Flamenco-Fieber und ist bis heute begeisterte Anhängerin des andalusischen Tanzes. Auch wenn sie die eigene Flamenco-Karriere früh wegen des Gesangs aufgeben musste, ihre Faszination dafür hat sie nie verloren. Mittlerweile ist Bartoli in der Position, dass sie die größten Stars des Genres kennt und mit Maria Pagés auch einfach so eine Ikone des Tanzes nach Salzburg zu ihrem Festival holen kann.
Klappernde Kastagnetten und staunendes Publikum
Die preisgekrönte Choreografin gilt in ihrer Heimat als Ikone und Botschafterin des sevillianischen Flamencos. Dass sie ihrem Ruf mehr als gerecht wird, zeigte sie am Sonntagabend recht eindrucksvoll auf der Bühne der Felsenreitschule. Gehüllt in verschiedenste bunte und prächtige Kleider schwebten und stampften sie und ihre acht Tänzerinnen zu den traditionellen Klängen des Ensembles und den Melodien zweier Sängerinnen durch den Raum, ließen die Kastagnetten klappern und das Publikum sich mit staunenden Gesichtern und reichlich Szenenapplaus in die Welt des Flamencos einsaugen.
Man kann Bartolis Begeisterung für den Tanz gut verstehen. Ihr ist es mit diesem Abend einmal mehr gelungen, ihr Festivalpublikum zu überraschen und zu begeistern.
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