Am vergangenen Pfingstwochenende wurden der Tiroler Behörde insgesamt 13 gerissene Schafe gemeldet - sieben in Osttirol, sechs in Tarrenz (Bezirk Imst). Einmal mehr stehen große Beutegreifer unter Verdacht.
Von den sieben im Bezirk Lienz tot aufgefundenen Schafen wurden vier im Gemeindegebiet von Anras und drei in Matrei in Osttirol entdeckt. „Zahlreiche weitere Schafe werden noch vermisst“, hieß es am Dienstag vonseiten des Landes. Sechs tote Schafe wurden zudem aus Tarrenz im Bezirk Imst gemeldet. „Im Rahmen der amtstierärztlichen Begutachtungen wurde jeweils der konkrete Verdacht auf ein Großraubtier als Verursacher festgestellt.“
Männlicher Wolf im Stubaital
Zudem liegen laut Land die Ergebnisse der Genotypisierung, also die genaue Bestimmung des einzelnen Individuums, jener Proben vor, die am 14. Mai bei einem gerissenen Schaf in Schönberg sowie am 16. und 17. Mai bei je einem gerissenen Schaf im Gemeindegebiet von Neustift genommen wurden.
„Es handelt sich dabei um einen männlichen Wolf mit der Bezeichnung 149MATK, der bereits bei einem am 11. Mai in Weerberg gerissenen Schaf nachgewiesen wurde“, so das Land.
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