Schwere Kopfverletzungen erlitt ein Mädchen in der Tiefenbachklamm in Kramsach (Tiroler Bezirk Kufstein). Der Pilot des Rettungshubschraubers „Heli 4“ leistete bei der Bergung mit einem 80-Meter-Seil Millimeterarbeit.
Der Sturm sowie die starken Regenfälle am Wochenende dürften wohl der Auslöser für einen Steinschlag gewesen sein, der sich Montagmittag gegen 12.30 Uhr in der Tiefenbachklamm in Kramsach ereignet hat.
Glück im Unglück
Dabei wurde ein 13-jähriges Urlaubermädchen aus Bayern im Bereich des Hinterkopfes von einem faustgroßen Stein getroffen und schwer verletzt. „Die 13-Jährige erlitt eine Rissquetschwunde sowie Verletzungen am Arm und an der Hand“, berichtet Christoph Silberberger, Leiter der Alpinpolizei im Bezirk Kufstein. Das Mädchen war mit sechs Erwachsenen und vier Kindern in der Schlucht unterwegs. Zum Unglückszeitpunkt stand es auf einer Aussichtsplattform unter einem überhängenden Felsen.
Heli ließ Seil in die Schlucht
Die Begleiter leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Bei der Bergung brillierte der Pilot des Heli 4: Mit einem 80-Meter-Seil holte er die 13-Jährige in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Kramsach aus der engen Schlucht. Sie wurde ins Krankenhaus Kufstein geflogen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.