Schon im vergangenen Jahr gab es bei der Fernwärme teils gewaltige Preissprünge. In der Pongauer Gemeinde Schwarzach waren es im vergangenen Juni mehr als 30 Prozent, die „Krone“ hat berichtet. Das hat zu viel Aufregung geführt und die Arbeiterkammer auf den Plan gerufen. Diese hat das für das Preisgesetz verantwortliche Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMWD) eingeschaltet. Das Ergebnis: Das Ministerium hat die Preisgestaltung bei der Fernwärme beim Pongauer Energieunternehmen Bioenergie an Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer übertragen. AK-Präsident Peter Eder fordert daher „eine Preiskommission mit den Sozialpartner um regulierend einzugreifen.“ Dieses Modell würde bereits in Wien, Linz und Graz erfolgreich angewendet.
Was Eder kritisiert: Das Schreiben des Ministeriums erging bereits im Februar an Salzburg. „Wir verlieren also jetzt schon viel Zeit und die Leute Geld“, so Eder. Für ihn ist die Entscheidung des Ministeriums auch ein Präzedenzfall.
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