Im erfolgreichen Werk in Heiligenkreuz geht schon bald die millionste Tonne des speziellen Rohstoffs für die weltweite Textilindustrie in den Export
Gleich doppelten Grund zur Freude hat die Lenzing-Gruppe am Standort Heiligenkreuz. Das Unternehmen feiert einerseits das 25-Jahre-Jubiläum des Betriebes, andererseits verlässt in Kürze die millionste Tonne der innovativen Lyocell-Faser das Werk.
Holz als Basis
Hergestellt werden im Burgenland Zellstofffädchen für die Textilerzeugung. Basis für die überall gefragte Lyocell-Marke ist Holz, aber auch Zuschnittreste aus der Bekleidungsindustrie werden recycelt. Unter dem Premiumbegriff Tencel liefert Lenzing die Fasern an Spinnereien rund um den Globus, vorrangig nach Asien in das Zentrum der Textilproduktion.
„Vielfältig ist der Verwendungszweck“, heißt es aus der Branche. Als außergewöhnliche Eigenschaften werden „hautfreundlich“, „weich im Griff“ und „hohe Atmungsaktivität“ hervorgehoben. „Lenzing steht für eine ökologisch verantwortungsbewusste Erzeugung von Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz.“
Zukunft ohne CO2
„Ein wichtiger Schritt in eine CO2-freie Zukunft“, betonen Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, und Bernd Zauner, Geschäftsführer der Lenzing Fibers GmbH. Die 1997 eröffnete Lyocell-Produktionsanlage war übrigens weltweit die Erste dieser Art.
„Der Erfolg gibt der umweltfreundlichen Lyocell-Faser Recht“, lobte Landesrat Leonhard Schneemann bei einem Lokalaugenschein gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Der Innovationsgeist und das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Heiligenkreuz haben sich bezahlt gemacht. Der Betrieb ist ein Garant für Arbeitsplätze im Burgenland.“
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