Neue Masche der internationalen Telefonbetrüger. Die Täter geben sich nun als Interpol-Beamte aus, schüchtern ihre Opfer ein und überreden sie, Geld an fremde Konten zu überweisen.
Derzeit läuten bei Personen in Oberösterreich Festnetze und Handys! Nach der Anruf-Annahme hört man eine Tonbahnaufnahme in englischer Sprache und wird aufgefordert die Ziffer 1 zu drücken, um nähere Details zu erfahren.
Konten gesperrt
Danach meldet sich ein „Interpol-Beamter“ und teilt mit, dass unter der Identität des Angerufenen Straftaten verübt worden seien. Die Polizei müsse deshalb die Konten der späteren Opfer sperren. Die Anrufer sind sehr geschickt und hartnäckig, in einem Fall redete man fünf Stunden auf das spätere Opfer ein.
Am Ende waren die Betrüger in Linz am Pfingstwochenende zumindest zweimal erfolgreich, die Opfer gaben via WhatsApp ihre Kontodaten weiter, es wurden Überweisungen nach Thailand und Italien getätigt. Denn nur so sei das Geld sicher, hatten die falschen Interpol-Beamten ihren Opfern versichert.
Eine junge Linzerin (22) wurde am Pfingstmontag Opfer dieses Betruges und verlor dadurch 17.000 Euro, einen Tag später überwies ein 30-jähriger Linzer insgesamt 19.000 Euro auf die Konten der Betrüger.
Die Polizei rät
Lassen Sie sich nicht täuschen - bei den Anrufern handelt es sich um Betrüger! Folgende Tipps gilt es zu beachten.
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