Apple macht den Bezahldiensten PayPal und Klarna Konkurrenz. Im Zuge der Entwicklerkonferenz WWDC kündigte der iPhone-Hersteller an, Einkäufe auf Ratenzahlung zu ermöglichen. Das Angebot werde überall gelten, wo Apples Bezahlsystem akzeptiert werde. Apple legt weiters bei hauseigenen Prozessoren für seine Computer nach. Die vorgestellten nächsten Generationen der Laptops Macbook Air und Macbook Pro erhalten als erste den neuen M2-Prozessor.
Apple-Nutzer könnten Geldsummen in bis zu vier Einzelzahlungen aufteilen - ohne Zinsen und Gebühren. In der Corona-Krise boomte das Geschäft mit Ratenzahlungen (Buy now, pay later - BNPL), angesichts steigender Zinsen und hoher Inflation mehren sich inzwischen allerdings Meldungen von Tilgungsproblemen einzelner Kunden.
„Car Play“: Apple kündigte Auto-Offensive an
Aufmerksamkeit erregte auch Apples Ankündigung, seine Software stärker auf die Bedürfnisse von Autoherstellern auszurichten und besser in die Armaturen einzufügen. Erstmals könne die Anwendung Informationen über Geschwindigkeit, Richtung und Tankangaben anzeigen. Ford plane, die neue Software zu nutzen und Autos ab 2023 damit auszustatten.
Noch einmal deutlich mehr Power als beim M1
Beim neuen Prozessor soll das Chipsystem auch bei gleichem Stromverbrauch mehr Leistung als Apples erster M1-Chip bieten. Unter anderem hat der M2 ein Viertel mehr Transistoren, wie der zuständige Apple-Manager Johny Srouji zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC betonte.
Mit dem M1 - krone.at berichtete - kehrte Apple Prozessoren des Branchenriesen Intel den Rücken und brachte alle seine Geräte vom iPhone bis zum Mac auf eine technologische Basis. Fachleute lobten die Effizienz der Mac-Modelle mit Apple-Chips und inzwischen will auch der Chip-Konzern Qualcomm Intel mehr Anteile im PC-Markt abnehmen.
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