Wie wir Fehler feiern und so die echten Lernerfolge fürs Leben erzielen. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Wir alle haben diese Erinnerungen an die eigene Schulzeit. Eine Situation, die uns wohl wie gestern vorkommt: In der Schule steht eine Prüfung an, und man weiß, man hat gelernt und sich vorbereitet, und trotzdem fällt das Ergebnis nicht so aus, wie erhofft. Kleine Fehler, Unaufmerksamkeiten, mangelnde Konzentration, schlechte Tagesverfassung - und unterm Strich prangt dann eine Note, die nicht ins Konzept passt. Das Gefühl, das darauf folgt, ist Enttäuschung, Traurigkeit, vielleicht auch Scham oder Angst.
Das ist etwas, das ich meinen Kindern definitiv anders vermitteln möchte, denn jeder Fehler ist die Basis neuer Erkenntnisse und besitzt die Macht für echten Lernerfolg. Darum feiern wir Fehler und freuen uns zusammen über jede dieser Erfahrungen!
Leider habe ich das so nie erfahren und mich lang damit herumgeplagt, auch Niederlagen und Misserfolge als das nehmen zu können, was sie im Leben sind - nämlich wichtige Meilensteine. Sind diese Hürden erst genommen und die Anstrengung verdaut, dann stellt sich echte Erleichterung und ehrlicher Stolz ein. Das ist wie ein Motor für die nächsten Aufgaben, die der Alltag bereit hält. Und auch Prominente machen diese Erfahrungen.
Ob es nun Rechenfehler, unternehmerische Niederlagen oder Lebenskrisen sind - wenn wir diese Täler annehmen, sind wir danach stärker denn je!
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