99 deutsche Schüler mussten wie berichtet im Kleinwalsertal vom Berg geholt werden, trotzdem entschieden sie sich, ihre Klassenfahrt wie geplant fortzusetzen.
Diese Klassenfahrt wird den 99 Schülern und den acht Pädagogen wohl lange in Erinnerung bleiben. Wie berichtet, musste die Gruppe von der Bergrettung mit dem Helikopter in Sicherheit gebracht werden, nachdem sie auf einer Wanderroute im Kleinwalsertal auf dem Heuberggrat in Bergnot geraten und Panik unter den Schülern ausgebrochen war.
Insgesamt musste der Rettungsheli ganze 33 Mal ausfliegen, um die Kinder vom Berg zu holen.
Trotz psychologischer Hilfe
Zwar nahmen einige Schüler und Schülerinnen nach dem Vorfall psychologische Hilfe in Anspruch, doch ein Abbruch der Schullandwoche und eine frühzeitige Rückkehr nach Deutschland dürften die Verantwortlichen nicht als notwendig betrachtet haben.
Teures Nachspiel?
Denn wie es aus dem Gymnasium aus Maxdorf heißt, wird die Klassenfahrt wie ursprünglich geplant erst am Freitag beendet. Verständlicherweise wurde nach dem Horror-Trip das Aktivitäts-Angebot für die Kids „niederschwellig“ gehalten. Ein Nachspiel hat die Sache aber trotzdem.
Unklar ist nämlich immer noch, ob die Schule für den Bergungseinsatz im Kleinwalsertal zahlen muss - und wenn ja, wie viel. Zudem könnten auf die beteiligten Lehrer dienstrechtliche Konsequenzen zukommen.
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