26 Migranten wurden von Schleppern in einem Klein-Lkw versteckt - der Transport wurde schließlich auf einem Güterweg gestoppt. Spannend: Alle vier der verhafteten Schlepper sprachen sehr gutes Deutsch.
Mit der rapid steigenden Zahl an Migranten, die auf illegalen Pfaden über die Grenze ins Burgenland kommen, verschärft die Polizei den Kampf gegen Schlepper. Dazu zählen genauso länderübergreifende Schwerpunktaktionen, kombiniert mit sofortigen Fahndungen und Festnahmen der Täter in Ungarn.
Unterwegs nach Nikitsch
Der jüngste Fall endete mit vier Verhaftungen. Das Schlepper-Quartett war am Mittwoch in den frühen Morgenstunden auf dem Güterweg in Richtung Nikitsch im Bezirk Oberpullendorf unterwegs.
Drei Täter eskortierten in einem Begleitfahrzeug der Marke Ford Mondeo ihren Komplizen am Steuer eines gemieteten Klein-Lkw, in dem sich 26 Migranten - auf engstem Raum zusammengepfercht - befanden. Nachdem Soldaten den verdächtigen Transport gegen 4.30 Uhr angehalten hatten, wurden Streifenbeamte alarmiert.
Gutes Deutsch
Auf der Ladefläche hockten acht Afghanen und 18 junge Männer aus Pakistan. Die Flüchtlinge wurden zur Registrierung in eine Erstaufnahmestelle gebracht. Ein Detail am Rande: Alle vier Schlepper sprachen sehr gut Deutsch.
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