Abschlusstraining der Franzosen im Wiener Ernst-Happel-Stadion - und auch bei den Weltmeister-Kickern gab es nur ein Thema: Das mysteriöse Loch nahe dem Mittelkreis. Ganz genau untersuchte es Antoine Griezmann von Atletico Madrid. Für Teamchef Didier Deschamps gab es indes wichtigere Themen ...
Frankreichs Teamchef Didier Deschamps hat der österreichischen Nationalmannschaft vor dem Nations-League-Duell am Freitag (20.45 Uhr) im Wiener Happel-Stadion Rosen gestreut. Der Weltmeister-Coach warnte vor den Qualitäten der ÖFB-Auswahl und sieht vor allem in der Physis der Gastgeber einen möglichen Trumpf.
„Die Österreicher haben in den ersten beiden Nations-League-Spielen aufgezeigt. Es war erstaunlich zu sehen, wie frisch sie sind und wie dynamisch sie spielen“, erklärte Deschamps am Donnerstag auf der Abschlusspressekonferenz in Wien. „Das ist eine sehr schnelle Mannschaft, die sehr körperbetont und im Kollektiv intensiv spielt.“
„Spieler sind müde“
Deutlich weniger frisch präsentierten sich die Franzosen zuletzt beim Heim-1:2 gegen Dänemark und beim Auswärts-1:1 gegen Kroatien. „Es gibt einige Spieler, die müde sind. Aber damit müssen wir umgehen“, sagte Deschamps. Zu seiner Startaufstellung machte der 53-Jährige keine Angaben und meinte lediglich, dass „wahrscheinlich drei Spieler“ aus dem aktuellen Kader nicht zum Einsatz kommen würden. Damit blieb offen, ob der angeschlagene Kylian Mbappe zu sehen sein wird.
„Schwer zu glauben“
Die Rasenproblematik im Happel-Stadion wollte Deschamps unmittelbar vor Beginn des französischen Abschlusstrainings nicht überbewerten. „Es scheint alles in Ordnung zu sein und die UEFA hat das Okay gegeben.“ Auch Goalie Hugo Lloris zeigte sich gelassen. „Es ist schwer zu glauben, dass so etwas passiert ist, doch der Rasen ist analysiert worden und scheint in Ordnung zu sein.“
Der Tottenham-Profi zeigte ebenfalls großen Respekt vor dem ÖFB-Team. „Seit Ralf Rangnick Teamchef ist, scheint die Mannschaft eine neue Identität zu haben. Sie pressen gut, wirken frisch und verteidigen hoch. Es wird sehr schwierig für uns“, prophezeite der 35-Jährige.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.