Jubel in der Schweiz

„Wasserballer“ Herburger feierte Handball-Titel

„Jetzt haben wir zwei Tage richtig Gas gegeben. Ich bin ein bissl verkatert!“ Die Feierlichkeiten (diesmal in Wasserballkappen) nach seinem zweiten Schweizer Meistertitel fielen für Lukas Herburger ausgiebiger aus als jene, die dem ersten mit Schaffhausen (2019) gefolgt waren. Nachvollziehbar, der Vorarlberger blickt auf eine „Super-Saison“ zurück.

„Unsere Niederlagen in der Liga kann man an einer Hand abzählen!“ Die Dominanz zeigt sich mit drei Siegen in der Handball-Finalserie gegen Titelverteidiger Pfadi Winterthur - plus elf, plus acht und zum Abschluss plus drei (29:26 mit zwei Herburger-Toren).

„Es hat einen noch größeren Stellenwert als 2019“, vergleicht Österreichs Teamspieler, „weil wir in der aktuellen Saison auch international spielten.“ Und das beachtlich. „Der Klub hat sich erstmals nach zwölf Jahren wieder für ein Europacup-Viertelfinale qualifiziert.“ In der European League, dem zweitwichtigsten Bewerb nach der Königsklasse.

Diese Tür könnte sich für Herburger nächste Saison öffnen. „Wir hoffen auf eine Wild Card!“ Wenn nicht, wird es wieder die European League. „Nun werde ich es ruhiger angehen. Ein paar Tage ins Ländle - denn gereist bin ich zuletzt genug."