Nach Unfall-Drama

In Hochzeitsbus gerast: Autofahrer kämpft mit dem Tod

Burgenland
17.07.2011 18:28
Rätselraten über die genaue Unfallursache auch am Tag nach dem Busunglück im Südburgenland: Wie berichtet, stieß am Samstag ein Auto zwischen Bocksdorf und Heugraben frontal mit einem Reisebus, besetzt mit Hochzeitsgästen, zusammen (siehe Infobox). Der Pkw-Lenker schwebt in Lebensgefahr, elf weitere Personen wurden verletzt. Geheiratet wurde trotzdem.

Die Glocken haben geläutet, die Brautleute, Thomas und Verena, gaben einander, wenn auch verspätet, in der Kirche von Großpetersdorf das Jawort. Und danach wurde, wie geplant, in Hannersberg gefeiert. "Ich hätte Verständnis für eine Absage gehabt. Aber wir mussten kein Gedeck abräumen", so Gastwirt Ronni Gollatz.

Insgesamt zwölf Verletzte
Rund 20 Hochzeitsgäste waren an Bord des Reisebusses, als dieser vom Auto eines Südburgenländers gerammt und in den Straßengraben katapultiert wurde. Die Unfallstelle glich einem Schlachtfeld. Zwölf Personen wurden verletzt.

Besonders schlimm hat es den Pkw-Lenker Bernd K. erwischt. Er liegt in der Grazer Klinik noch immer im Tiefschlaf. Seine Beine sind mehrfach gebrochen, außerdem erlitt er tiefe Schnittwunden am Bauch. 

Buschauffeur Thomas W. darf die Intensivstation am Montag wieder verlassen. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch immer unklar. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.

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