Im Wiener Gemeindebau Thury-Hof zieht es. Die Hausverwaltung weigert sich aber offenbar, die undichten Stellen zu schließen.
Ein Jahrhundert haben die Fenster in der Wohnung von Herrn Haieck im Thury-Hof am Alsergrund bereits am Buckel. Jahrelang engagierte er sich als Mietervertreter, bis ihm die Streitereien mit Wiener Wohnen zuwider wurden. Vor 18 Jahren wurde der Wohnbau zwar renoviert, auf die Fenster aber wurde vergessen. Dabei zieht es durch alle Löcher, denn das Holz ist komplett vermorscht. Einige Mieter haben sich daraufhin neue Fenster einbauen lassen, allerdings auf eigene Rechnung.
„Das kann ich mir nicht leisten“, sagt der Pensionist. Dabei zahlt er fast 100 Euro mehr Miete als noch vor zehn Jahren und hat trotzdem undichte Fenster. Immer wieder suchte er den Dialog mit Wiener Wohnen, doch vergebens.
Wiener Wohnen bestreitet den Vorwurf. Sie hätten von Herrn Haieck keine Meldung erhalten, dass es aktuell einen Mangel bei seinen Fenstern gibt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.