Rund 1500 Wildtierbabies sind es jährlich, die bei Tierärztin Claudia Herka im Tierheim in Parndorf im Burgenland landen. Derzeit befinden sich neben jungen Waldohreulen oder Fuchsbabies auch herzige Zieselkinder in ihrer Obhut.
Sie werden mit dem Fläschchen großgezogen. Wenn sie so weit sind, werden sie in die Freiheit entlassen. Die Tierärztin achtet darauf, dass die kleinen Wildtiere, die sie aufzieht, scheu bleiben und sich nicht an den Menschen gewöhnen.
„Nicht alle Tiere müssen gerettet werden“
Ihre Bitte an die Finder der kleinen, wilden Gesellen: Nicht alles an Getier mitnehmen, was klein ist und allein herumsitzt. „Nicht alle Tiere müssen gerettet werden“, erklärt Herka. „Wenn kleine Hasen allein umher hoppeln, bitte lassen“, appelliert sie an alle. Haben Hund oder Katze die Tierchen allerdings apportiert, dann brauchen sie Hilfe, und dann sollen sie auch im Tierheim abgegeben werden.
Sie bittet vor allem, sich nicht selbst an der Aufzucht von wilden Jungtieren zu versuchen. Denn wenn sie zu zahm sind, haben sie in freier Wildbahn kaum noch eine Überlebenschance. Helfen kann man aber gerne. Denn Geld ist bei der Menge an Tieren immer knapp.
Spendenkonto: Tierheim Parndorf IBAN: AT78 3300 0000 0103 4974
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