Nach DNA-Analyse

Verdacht bestätigt: Bär riss im Karwendel Schafe

Tirol
10.06.2022 15:09

Jene Schafe, die Ende Mai im Tiroler Karwendel im Gemeindegebiet von Scharnitz tot aufgefunden worden waren, wurden von einem Bären gerissen. Das ergab nun eine DNA-Analyse, wie das Land Tirol am Freitag berichtete. In Osttirol hingegen wurden ein Wolf und ein Goldschakal nachgewiesen.

Die 15 gerissenen Schafe wurden Ende Mai auf einer Alm im Karwendel entdeckt. Weitere 20 Schafe galten zu dieser Zeit als vermisst. Der Verdacht lag schon damals nahe, jetzt steht es fest: „Die Ergebnisse der DNA-Analyse bestätigen, dass ein Bär für die Risse verantwortlich ist“, so das Land in einer Aussendung.

Der Bär war im Vorfeld mehrfach von einer Wildkamera aufgenommen worden. Vonseiten der Experten hieß es damals, dass für Menschen keine unmittelbare Gefahr bestehe.

Wolf und Goldschakal in Osttirol
In Osttirol wurden zudem anhand eines Wildtier- und eines Nutztierrisses, die der Behörde Ende Mai gemeldet wurden, ein Wolf sowie ein Goldschakal genetisch nachgewiesen. „Für einen Rehriss im Gemeindegebiet von Kartitsch ist ein Wolf aus der italienischen Population verantwortlich. An einem kurz darauf tot aufgefundenen Schaf in Untertilliach wurde hingegen keine DNA eines Raubtieres nachgewiesen. Die DNA eines Goldschakals erbrachte die genetische Analyse einer Tupferprobe eines im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol tot aufgefundenen Schafs“, berichtete das Land weiter.

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