Konzept vorgestellt

Volkspartei will Krems näher an die Donau bringen

Niederösterreich
11.06.2022 06:10

Als letzte Partei präsentierte die ÖVP ihren Spitzenkandidaten, als zweite - nach den Neos - dafür ihren zentralen Themenschwerpunkt. Die schwarze Erfolgsformel lautet: Weniger Verbauung, dafür eine neue grüne Achse!

Mehr Grün statt Grau - das ist die zentrale politische Botschaft der ÖVP im Wahlkampf für die Gemeinderatswahl in Krems am 4. September. Neben einem klaren Bekenntnis zu mehr Grünraum in der Stadt steckt hinter dem Leitspruch aber auch die Idee einer besseren Vernetzung des Stadtkerns mit dem blauen Strome, den Krems ja auch im Namen trägt - der Donau. „Wir wollen eine sichere, direkte und barrierefreie Achse vom Steiner Tor aus über die Utzstraße an die Donau schaffen und den Fluss so für mehr Bürger nutzen und erschließen“, gab Spitzenkandidat Florian Kamleitner bekannt.

Kremsfluss 
Ganz neu ist zumindest dieser Teil des Konzepts nicht. Die Schaffung einer ähnlichen Achse wurde nämlich ursprünglich auch im Zuge der Errichtung der neuen Badearena erwägt – von der Stadtregierung dann aber wieder gestrichen. Sehr wohl neu ist indes der Ansatz, diese Vernetzung noch umfangreicher zu planen. Auch der Kremsfluss, der quer durch die Stadt fließt, ist im Konzept des Grüngürtels nämlich mit eingerechnet. Das bereits vorhandene Naherholungsgebiet rund um den Strom soll bis zum Gewerbepark erweitert, parallel verlaufende Lauf- und Radfahrwege sollen errichtet werden.

Badestrand als „Wahlzuckerl“
Auch für eben dieses Gewerbegebiet hat man sich in der ÖVP etwas überlegt. Das eher industriell geprägte Areal könnte nämlich kurzerhand zur Badeoase umfunktioniert werden – das behauptet zumindest die Volkspartei. „Es gibt Pläne, Schotter direkt aus der Donau zu entnehmen und diesen dann als Strand aufzuschütten“, verrät der Listenerste. Gemeinden in der Wachau hätten bereits vorgezeigt, dass dies funktionieren kann.

(Bild: Molnar Attila)

ÖVP: „Flächenverbrauch nahm zu!“
„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, heißt es. Vom Gewerbegebiet stromaufwärts soll jedenfalls wieder die Achse zu der Direktverbindung aus der Innenstadt geschlossen werden, eben davon auch die Wirtschaft profitieren. „Der Flächenverbrauch hat leider stark zugenommen. Umso wichtiger sind jetzt kreative Lösungen für mehr Grünraum“, sagt Kamleitner. An Kreativität mangelt es ihm jedenfalls nicht.

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