„Christian hat ja meine ersten Platten produziert – also meine ersten erfolgreichen“, erzählt Rainhard Fendrich der „Krone“ am Rande der Konzert-Proben im Großen Festspielhaus. Das war vor gut 30 Jahren. „Dass wir uns jetzt also wieder treffen, ist für mich natürlich auch ein Kramen in der Vergangenheit gewesen. Ich habe für dieses Konzert extra Lieder ausgegraben, die sich für großes Orchester eignen“, erzählt der Austropop-Star.
„Wenn man sich die Partituren anschaut, die Christian extra für diese Produktion geschrieben hat, das ist unglaublich. Die aufwendigste Arbeit hat eigentlich er gehabt.“ Und Fendrich scherzt nicht. Ganze 600 Seiten umfasst das musikalische Notenwerk von Christian Kolonivits. „In drei Monaten hab ich das geschrieben. Es war schon ein wahnsinniger Aufwand, aber es hat auch wahnsinnig viel Spaß gemacht“, erzählt Kolonovits.
Auf der einen Seite unglaublich, auf der anderen auch nicht. Kolonovits und Fendrich sind Perfektionisten. Haben die umfangreiche Partitur bis ins kleinste Detail zusammen konzipiert. Auch wenn die Kommunikation aufgrund der räumlichen Trennung oft nur übers Telefon lief.
Als das gesamte Orchester hinter mir erklungen ist, hab ich mir gedacht: Bum! Des is guad! Die Proben sind super gelaufen.
Rainhard Fendrich
Bei den Proben im Großen Festspielhaus, die mit allen Beteiligten beinahe einen gesamten Tag dauern, ist von allen Mitwirkenden äußerste Präzision gefordert. „Das Symphonieorchester der Philharmonie Salzburg ist ein ganz junges Orchester, das einen unglaublichen Elan hat, gut zuhört und sehr aufmerksam ist. Sie nehmen die Atmosphäre, die wir uns wünschen, sehr gut an“, schwärmt Maestro Kolonovits.
Da stellt sich bei Rainhard Fendrich bereits am Probentag die Ganselhaut auf. „Als das Orchester hinter mir erklungen ist, hab ich mir schon gedacht: Bum! Des is guad!“ Auch ein eigener Chor unterstützt den Austropop-Star stimmlich. Insgesamt werden am Samstag- und Sonntagabend jeweils circa 70 Mitwirkende auf der Bühne stehen.
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