Ralf Rangnick war „überhaupt nicht zufrieden“. Jedenfalls nicht mit dem Ergebnis. Für Österreichs Teamchef gab‘s nach dem 1:1 gegen Frankreich „überhaupt nichts zum Gratulieren“. Das Abwehrverhalten beim Gegentor zum 1:1 durch Kylian Mbappe sei vielmehr „einfach naiv“ gewesen.
Relativierungen, dass das Ergebnis gegen den Weltmeister doch in Ordnung sei, ließ Rangnick nicht gelten. Aus folgendem Grund: „Wir haben bis zur 83. Minute nicht viel zugelassen. Deswegen bin ich mit dem Spiel insgesamt zufrieden, mit dem Ergebnis überhaupt nicht. Nichts fühlt sich momentan an, als wäre es gratulationswürdig.“ Konkret wurmte den Teamchef die Entstehungsgeschichte zum Gegentor von Mbappe in der 83. Minute. „Wir hatten selbst einen Freistoß und ermöglichen, ähnlich wie zuletzt gegen Dänemark, daraus resultierend dem Gegner eine Konterchance. Das ist einfach naiv.“
„Wenig klare Chancen“
Rangnick ortete eine „hervorragende erste Halbzeit“. Er habe bis zum Gegentor auch „wenig klare Möglichkeiten“ für Frankreich gesehen: „Danach hatten die Franzosen natürlich zwei gute Chancen, allerdings wir auch den Matchball im Konter.“ Stürmer Michael Gregoritsch habe ihm erklärt, er hätte nicht mehr damit gerechnet, dass der Ball nach Querpass von Karim Onisiwo auch wirklich zu ihm fände. „Aber als Stürmer muss ich immer damit rechnen, dass der Ball kommt“, so Rangnick.
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