Einmal in typisch italienischen Ambiente auf einer Piazza herrliche Pasta genießen - das hatten wohl vier Touristen im Sinn, die in der Lagunenstadt Venedig zwar fein speisen, sich dafür aber nicht in ein teures Restaurant begeben wollten. Stattdessen „liehen“ sie sich vom hoteleigenen Restaurant feine Teller, Gläser und sogar Stühle aus und verzehrten dort mitgebrachte Spaghetti. Das ist zwar bei Wucherpreisen für einen Espresso von bis zu 20 Euro nicht verwunderlich, aber leider trotzdem verboten. Es drohen bis zu 4000 Euro Strafe.
Als Tisch erkoren die Touristen eine sogenannte vera da pozzo. Dabei handelt es sich um ein Puteal, die Einfassung eines (überdeckelten), meist antiken Brunnens.
Sogar Stühle wurden aus dem Hotel herbeigeschafft, um das Mahl unweit des Markusplatzes stilecht und bequem genießen zu können. Doch das opulente Abendessen blieb nicht nur anderen Besuchern verborgen.
Noch bevor die Teller geleert waren, näherten sich der Gesellschaft Polizeibeamte. Diese klärten die Touristen über ihr Tun auf, überprüften deren Papiere und sprachen ein Verbot aus. Es droht eine Geldbuße von bis zu 4000 Euro.
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