Jedes Jahr fallen in Österreich 30.000 Rehkitze Mähwerken zum Opfer. Zum Glück gibt es in ganz Kärnten Gemeinschaften, die sie vor dem sicheren und qualvollen Tod retten wollen.
Die Arbeit der Landwirte ist stark von der Witterung abhängig. Oft müssen sie kurzfristig planen und reagieren können. Die meisten Landwirte versuchen zwar, ihre Felder vor der Mahd zu Fuß abzugehen. Aber die Flächen sind manchmal mehrere Hektar groß. Da fehlt es den meisten an Zeit und Mitteln.
Es braucht freiwillige Helfer
Die Kärntner Jägerschaft organisiert daher seit über 25 Jahren Gruppen, die Wiesen vorher nach Rehkitzen absuchen und diese dann vor dem sicheren Tod retten können. Hier braucht es freiwillige Helfer! Unter der Leitung eines Jägers schreiten dann die Gruppen im Abstand von 1,5 Metern das Gebiet ab.
„Wir konnten drei Babys das Leben retten und ich hatte die Freude eines davon zu finden! Gleich danach wurde vom Bauern gemäht, also sind sie safe!“ berichtet Susanne Gleiss, die selbst das erste Mal bei SOS Rehkitz mitgegangen ist. Die Facebook-Gruppe Rehkitzrettung - Raum Klagenfurt steht für jeden offen, der sich für diese gute Sache engagieren will. Auch Bauern und Jäger sind Teil der Community, die Unterstützung bei ihrer Suche benötigen und einen Aufruf starten wollen.
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