Einen Tag nach dem Besuch von Bürgermeister Ludwig bei Sultan Erdoğan gab es in Wien einen Großeinsatz bei einer türkischen Trauung. Es waren Schüsse gefallen.
Andere Länder, andere Sitten. Das zeigte sich Samstagvormittag bei der Hochzeitsfeier eines türkischen Paares mitten in Floridsdorf. Denn um das Brautpaar ordentlich hochleben zu lassen, wurde plötzlich von einem Gast eine Pistole gezückt - und wie wild bis zu sieben Mal in die Luft gefeuert.
Natürlich erschreckte dieser Lärm Anrainer, die eine Schießerei oder, noch schlimmer, Terroralarm befürchteten. Ein Großaufgebot der Polizei riegelte das Gebiet rund um den Gemeindebau bei der Leopoldauer Straße bzw. in der Kendegasse ab.
Nur Schreckschusspistole, trotzdem saftige Rechnung
Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass bei der Hochzeitsballerei nicht mit einer scharfen Waffe, sondern nur mit einer täuschend echt wirkenden Schreckschusspistole hantiert worden war.
Nachdem die Beamten die Daten des schießwütigen Hochzeitsgastes aufgenommen hatten, beruhigte sich die Lage wieder. Allerdings dürften die Beteiligten des lautstarken Heiratsjubels wohl mit einer saftigen „Polizeirechnung“ für den gehörigen Wirbel rechnen müssen.
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