Tage des Donners stehen bevor. Der Red Bull Ring im steirischen Spielberg, wo derzeit die Austrian Historic für jauchzende Benzinbrüder sorgt, steht in den kommenden Wochen dank Formel 1 und MotoGP im Blickpunkt der Motorsport-Welt. Die „Steirerkrone“ unterhielt sich mit Projekt-Spielberg-Geschäftsführer Erich Wolf.
„Krone“: Herr Wolf, derzeit rasen die Boliden der Austrian Historic-Serie über den Ring. Bald kommt die Formel 1, danach die MotoGP. Wie schafft ihr das alles?
Erich Wolf: Es ist eine Herausforderung, das täglich zu leben. Der Auftrag des Eigentümers ist es ja, dass es bei uns so ausschaut, als ob alles gerade gebaut worden wäre (lacht) . Diesen Status müssen wir immer halten. Im Team mit an die 120 Leuten ist jeder ein Spezialist.
Wo liegt der Schwerpunkt?
Wir wollen eine gute Mischung aus Großevents und punktuellen Ereignissen. Ein Auf und Ab, Bevölkerung und Natur sollen aber nicht überlastet werden.
Die Formel 1 soll heuer alle Rekorde sprengen.
Der Renntag ist gut verkauft (lacht), aber auch der Samstag ist durch den Sprint nicht uninteressant. Der Boom an Campern mit 40.000 ist enorm, aber die kommen bis Donnerstag und dürfen erst am Sonntagabend abreisen. Da haben ’normale’ Gäste keine Probleme. Die Holländer werden wieder klar den Ton angeben. Sorgen bereitet uns die Wirtschaftssituation. Aber wir werden hier rechtzeitig Überlegungen anstellen.
Es gibt auch immer wieder Gerüchte um einen weiteren Umbau. Westschleife?
Wir haben gerade ein neues Trial-Gelände eröffnet. Die alte Westschleife ist jetzt nicht aktuell, vielleicht aber einmal in der Zukunft. Auf der Strecke sehen wir bei den Motorrad-Testfahrten von KTM im Juli erstmals, wie die neue Schikane funktioniert. Da gibt’s auch Interesse von Vierrad-Serien, sie zu fahren!
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