ÖFB-Kapitän David Alaba hatte sich nach dem Remis gegen Frankreich kritisch über die Vergangenheit geäußert. Sein „Schnauze voll“-Sager sorgte für Schlagzeilen. Nun war es dem Real-Madrid-Legionär ein Anliegen, diese Aussagen ins rechte Licht zu rücken.
Mit dem 1:1 gegen Frankreich nicht zufrieden zu sein, zeige, „wie hungrig, wie ehrgeizig“ das ÖFB-Team sei, wie sehr es sich auch weiterentwickeln wolle. „Es zeigt einfach, dass wir vielleicht irgendwo die Schnauze voll haben von einer gewissen Art Fußball zu spielen, wie wir es vielleicht immer wieder in den Jahren zuvor hatten.“ Diese Aussage von Alaba hatte für sehr viel Aufsehen gesorgt.
Keine Kritik an Foda
Deshalb gab der 29-Jährige nun via ÖFB ein Statement ab, in dem er deutlich machte, dass sich seine Worte nicht gegen Rangnicks Vorgänger Franco Foda gerichtet haben. „Ich möchte auf jeden Fall klarstellen, dass meine Aussage von gestern vielleicht irgendwo falsch verstanden wurde - das war jetzt nicht an eine Person, Trainer oder Spieler gerichtet, im Gegenteil. Ich glaube, dass ich einfach sagen oder zeigen wollte, wie die Einstellung innerhalb der Mannschaft ist“, sagte Alaba.
Laut dem Wiener gab man sich in der ÖFB-Auswahl zu oft mit achtbaren Leistungen zufrieden, auch wenn dabei kein gutes Resultat herausschaute. „Ich bin seit 2009 beim Nationalteam. Wir hatten immer wieder solche Spiele, wo wir gut gespielt haben, aber das Spiel nicht für uns entschieden haben. Mit ‘Schnauze voll‘ habe ich einfach nur das gemeint, dass wir genug davon haben, solche Spiele liegen zu lassen, und dass wir den Ehrgeiz, die Einstellung und den Willen haben, solche Spiele für uns zu entscheiden. Das ist zu 100 Prozent unser Ziel“, erklärte Alaba.
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