Wirbel in Innsbruck

Grüne LH-Vize dreht auf Messe Wolfs-Protest ab

Das Wolfs-Plakat der Schafbauern auf der ÖkoFair-Messe in Innsbruck musste entfernt werden, weil es Ingrid Felipe missfiel.

(Bild: Tiroler Schafzuchtverband)

Wirbel auf der „ÖkoFair“-Messe in Innsbruck: Weil der grünen Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe ein Protest-Plakat der Bauern gegen die Ausbreitung des Wolfs auf den heimischen Almen missfiel, musste dieses entfernt werden. Hannes Fitsch, Geschäftsführer des Schafzuchtverbandes, ärgert sich über das Demokratieverständnis von Felipe.

Auf der Tiroler Frühjahrsmesse findet derzeit auch die ÖkoFair statt. Dort hat auch der Tiroler Schafzuchtverband einen Stand. Klar, dass die Schafbauern auf die aktuelle Situation hinweisen und dazu ein Plakat „Alm ohne Wolf“ aufgehängt haben. Es vergeht derzeit fast kein Tag, an dem nicht irgendwo im Land ein Tier gerissen wird und elendiglich zugrunde geht. Viele stehen hier auf der Seite der Schafbauern.

Plakat musste weg - „ein Witz“
Einige Grüne sehen das anders. Als LHStv. Ingrid Felipe am Freitag nämlich das Plakat sah, „bat“ sie die Messeleitung, das zu entfernen. Und das sorgte bei den Bauern freilich für Aufregung.

Was ist denn das für eine Art von Demokratieverständnis?

Hannes Fitsch, Geschäftsführer des Schafzuchtverbandes

Das brachte für Hannes Fitsch nun das Fass endgültig zum Überlaufen: „Was ist denn das für eine Art von Demokratieverständnis? Während bei den Grünen bei allen Maßnahmen bezüglich der Beutegreifer immer auf den Rechtsstaat und die geltenden Gesetze verwiesen wird, will man unsere Meinungs- und Demonstrationsfreiheit einschränken. Ein Witz!“