Betroffenheit nach Tod

Politik würdigt Heidi Goëss-Horten als Gönnerin

Heidi Horten

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Die Kärntner Milliardärin Heidi Goëss-Horten ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Erst kürzlich wurde ihr Privatmuseum in Wien eröffnet. Die heimische Politik zeigt sich tief betroffen.

Tief betroffen zeigt sich am Sonntag die Kärntner Society, Politik sowie die Sportwelt. Die „Grande Dame“ des KAC ist, wie am Sonntag bekannt wurde, verstorben.

Milliarden-Erbe 
Die Witwe des deutschen „Kaufhaus-König“ Helmut Horten hinterlässt ein Vermögen von zirka 3 Milliarden Euro. Neben ihrer Villa am Wörthersee besaß die Wahlkärntnerin eine immense Kunstsammlung und die Luxusyacht „Carinthia VII“. 

Goëss-Horten war Jahrzehnte lang Gönnerin des KAC und Präsidentin.

(Bild: Kronen Zeitung)

Gesundheitliche Probleme
Erst vor Kurzem wurde das Privatmuseum der Milliardärin in Wien eröffnet. Bei der Eröffnung war die Mäzenin selbst nicht anwesend. Grund dafür, dürfte ihr Gesundheitszustand gewesen sein. In der Nacht zu Sonntag verstarb Heidi Goëss-Horten im Alter von 81 Jahren. Bestätigt wurde der Tod der Milliardärin von ihrem Ehemann Karl Goëss.

Heidi Goëss-Horten unterstützte das TIKO in Klagenfurt.

(Bild: Kronenzeitung)

Politik würdigt Wirken der Milliardärin
„Heidi Goëss-Horten war in vielfältiger Hinsicht äußerst engagiert und für ihre Spendenfreudigkeit bekannt“, teilte Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer in einer Aussendung am Sonntag mit. Sein Parteikollege und Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider zum Ableben von Goëss-Horten: „Klagenfurt verliert große Gönnerin nachhaltiger Zukunftsprojekte.“ Scheider würdigt auch ihren Einsatz für Tiere - besonders den Neubau des Tierkompetenzzentrums TIKO in Klagenfurt.

Heidi Goëss-Horten hat sehr viel für das Land Kärnten und seine Menschen getan.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser

Auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SP) würdigte das Wirken der Wahlkärntnerin: „Heidi Goëss-Horten hat sehr viel für das Land Kärnten und seine Menschen getan.“ Zudem werde man der Milliardärin ein ehrenwehrtes Andenken bewahren.