Der Online-Shopping-Riese Amazon ändert die Nutzungsbedingungen seines kostenpflichtigen Zusatzdienstes Prime. Das deutet darauf hin, dass eine Preisänderung bevorsteht.
Das berichtet das IT-Portal Golem.de unter Berufung auf die E-Mails, mit denen Amazon-Kunden über die AGB-Änderung informiert werden. Demnach wurden vor allem Passagen zu einer möglichen Änderung der Monatsgebühr aktualisiert. Bereits in der Vergangenheit folgten auf AGB-Änderungen bei Amazon Preiserhöhungen: Erst im April wurden die Amazon-Music-AGB geändert, im Mai wurden dann die Abo-Gebühren erhöht.
Amazon: „Haben derzeit nichts anzukündigen“
Dass beim Prime-Dienst nun ebenfalls Preiserhöhungen drohen, will Amazon nicht bestätigen. In einer Stellungnahme heißt es: „Wir haben die Amazon-Prime-Teilnahmebedingungen aktualisiert, um noch ausführlicher darüber zu informieren, wie und wann wir Änderungen an diesen Bedingungen, an unserem Prime-Service oder an den Konditionen für die Prime-Mitgliedschaft vornehmen können.“ Ansonsten habe man „derzeit nichts anzukündigen“.
Video-Streaming, Leihbücherei, Gratis-Versand
Amazon Prime ist ein kostenpflichtiger Zusatzdienst, mit dem Amazon-Kunden eine Reihe von Vorteilen erwerben: Kostenlosen Versand ohne Mindestbestellwert, Zugriff auf den Video-Streaming-Katalog von Amazon Prime Video, Zugriff auf eine Leihbibliothek für den E-Book-Reader Kindle sowie eingeschränkten Zugriff auf Amazons Musik-Streaming-Service Amazon Music. Bislang werden dafür 7,99 Euro im Monat oder 69 Euro im Jahr fällig, Studenten zahlen die Hälfte.
Als wahrscheinlichen Termin für die Preiserhöhung nennt Golem.de Mitte Juli: Bei früheren Preiserhöhungen dauerte es ab der Verständigung über die bevorstehenden Änderungen in den Nutzungsbedingungen rund vier Wochen, bis die Preiserhöhungen in Kraft traten.
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