Schockmoment für Fahrgäste der Venetbahn im Tiroler Zams (Bezirk Landeck) am Sonntagnachmittag: Ein technischer Defekt legte die Gondelbahn gegen 14 Uhr lahm, die Insassen saßen in rund 35 Metern Höhe fest. Die alarmierten Einsatzkräfte mussten 17 Personen abseilen.
In der bergwärts fahrenden Gondel, die sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Seehöhe von zirka 1130 Metern befunden hatte, waren laut Polizei 17 Personen inklusive Wagenführer im Alter zwischen 12 und 71 Jahren. „Mit Unterstützung der Flugpolizei stiegen Bergretter über eine nahegelegene Stütze auf das Tragseil und seilten sich zur Gondel ab. Die Fahrgäste sowie der Wagenführer wurden dann etwa 35 Meter weit abgeseilt“, berichtete die Exekutive. Anschließend seien alle Personen mittels Seilsicherung zu einer oberhalb liegenden Forststraße gebracht worden.
Elektronischer Defekt als Ursache
Verletzt wurde niemand. Die Bergung konnte gegen 18.45 Uhr abgeschlossen werden. Ursache für den Stillstand war laut Polizei ein bislang „nicht definierbarer, elektronischer Defekt.“
Mehr Glück hatten rund 20 Personen, die sich in der talwärts fahrenden Gondel befanden. „Da sich diese Gondel im unmittelbaren Bereich der Mittelstation befand, konnten dort alle problemlos aussteigen“, so die Ermittler abschließend.
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